Clear Air Turbulence – die unsichtbare Gefahr!
Im Deutschen nennt man es auch Klarluft-Turbulenzen und im Volksmund „Luftloch“.
Diese, mitunter heftigen Turbulenzen, kommen plötzlich und unerwartet. Darum sind sie im ganzen Luftraum gefürchtet.
Aber wie gefährlich sind sie wirklich? Könnte dadurch das Flugzeug sogar abstürzen?
So viel sei gesagt, sie sind gefährlich, aber nicht in dem Sinne, den du wahrscheinlich vermutest.
Aufgrund von Turbulenzen ist in den letzten 40 Jahren kein Flugzeug mehr abgestürzt. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Flugzeuge vor 40 Jahren noch ganz anders waren, als die heutigen Maschinen.
So kann man sich also darauf verlassen, dass Flugzeuge bei Turbulenzen sicher fliegen können.
Wackeln ist ganz normal, so normal sogar, dass wir das Gewackel in drei Stufen einteilen!
1. Turbulenzen werden in drei Stufen eingeteilt.
2. Hat das Wackeln Auswirkungen auf die Flugsicherheit?
4. Wie entstehen Klarluft-Turbulenzen?
4. Fakten zu Kaltluftturbulenzen
1. Turbulenzen werden in drei Stufen eingeteilt.
Stufe 1 - Leichte Turbulenzen (light turbulences)
- Flugzeug wackelt leicht.
- Noch keine Einschränkungen.
Stufe 2- Moderate Turbulenzen (moderate turbulences)
- Flüssigkeiten schwappen über.
- Gehen ist erschwert.
Stufe 3 - Starke Turbulenzen (severe turbulences)
- Gehen ist unmöglich.
- Gegenstände können unkontrolliert durch die Gegend fliegen.
2. Hat das Wackeln Auswirkungen auf die Flugsicherheit?
Nein! – dem Flugzeug macht das Wackeln nichts aus!
Da es jedoch abrupt absackt, können Gegenstände durch die Kabine fallen und Menschen – Kopf voraus – Richtung Kabinendecke geschleudert werden.
Wenn du angeschnallt bist, bist du gesichert und kannst dich nicht verletzten!
Die Cockpitbesatzung versucht kritische Gebiete, wie beispielsweise Gewitterwolken, zu meiden.
Über Funk werden die Piloten von der Flugsicherheit, so früh wie möglich, über Turbulenz-Gebiete informiert. Auch kommunizieren Flugzeuge miteinander, die im selben Areal fliegen und tauschen
sich über Turbulenzen auf der Strecke aus.
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3. Wie entstehen Klarluft-Turbulenzen?
Man braucht zwei Luftmassen, sogenannte Jetstreams, die in die entgegengesetzte Richtung fließen, kommen sie sich nahe, entstehen gefährliche Luftverwirbelungen.
Dabei ist eine Luftmasse schneller als die andere und durch die großen Strömungs-Unterschiede, gerät das Flugzeug beim Hineinfliegen ins Straucheln und kann unbeabsichtigt die Höhe ändern.
Das Gefährliche ist, dass man diese Turbulenzen nicht sehen kann: Die Luft ist klar und auch auf dem Radar im Cockpit lassen sich die Winde nicht erkennen. Das Absacken passiert überraschend und meist ohne Vorankündigung.
Für die Insassen fühlt es sich an, als würde man dabei in ein Loch hinab fallen. So hat sich auch der Begriff „Luftloch“ etabliert.
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4. Fakten zu Klarluft-Turbulenzen:
✅ Turbulenzen sind normal. Klarluft-Turbulenzen/„Luftlöcher“ hingegen sind sehr selten!
✅ Wenn du angeschnallt bist, kann dir nichts passieren! Die größte Gefahr besteht darin, dass du mit dem Kopf an die Decke knallst.
✅ Der Pilot versucht, die Höhe zu ändern, damit es weniger wackelt. Das tut er jedoch nur, damit den Passagieren nichts passiert und es für sie angenehmer ist. Wackeln hat keine Auswirkungen auf die Flugsicherheit!
✅ Vorne im Flugzeug wackelt es am wenigsten. Flugzeuge sind so gebaut, dass die Piloten am wenigsten Turbulenzen abbekommen, je weiter vorne zu sitzt, desto ruhiger ist es. Ausnahme: bei Clear Air Turbulences, da das komplette Flugzeug absackt.
✅ Flugzeuge können aufgrund Turbulenzen nicht abstürzen!
Hattest du schon mal eine Situation, in der du dich an Bord aufgrund von Turbulenzen unwohl gefühlt hast? Oder sogar richtige Angst hattest?
Erzähl mir gern deine Geschichte!
🪄Zauberhafte Grüße Linda
von ✨ Irgendwo mit Kind
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